Ausstellungseröffnung am Fr. 4 Juni um 20 Uhr
Sa. 31. 7. 2010 San Francisco Night/ Finissage um 20 Uhr
Performances by Laura Bean and Justin F. Kennedy
Die Galerie Crystal Ball zeigt im Juni und Juli die Arbeiten des in San Francisco lebenden Künstlers Ali Mongo (*1939). Der Ausstellungstitel „Et in Arcadia ego“ (Selbst in Arkadien existiere ich) bezieht sich auf eine ironische Kombination einer gemeinhin glücklichen Gemeinschaft und deren Konfrontation mit den drohenden Schatten des Todes wie man sie im Werk des Künstlers findet. Diese Vorstellungswelt vereint auch eine persönliche Inspiration seiner mongolischen Herkunft mit den Einflüssen und Erfahrungen seiner Weltreisen als Seemann. In Ali Mongos farbenprächtigen Arbeiten kreiert er einen Garten, der bevölkert ist mit Tieren, Kreaturen und Menschen, die sehr stark mit seiner Gedankenwelt und Erlebnissen verknüpft sind. Eine spezielle Ikonographie aus abstrakten Formen erzeugt er mit durch den Pinsel gesetzten Gesten. Farbspuren und Pinselbahnen werden zu Wesen, Teilen einer „abstrakten“ Figuration. Ali Mongo wohnt in einem Hotel in North Beach und arbeitet in einer Nachbarschaft, in der die Beat- und Hippie-Bewegung im Grunde niemals verschwunden ist. Das Café Trieste, indem Ali fast täglich malt, war in den 50iger und 60iger Jahren ein wichtiger Treffpunkt für Beatliteraten, Performer und Aktivisten. Seine Arbeiten sind zumeist im kleinen Format. Im Kontrast zur heutigen Kunstszene sendet die Bescheidenheit seiner Arbeit eine einzigartige Anziehung aus. Während der Ausstellungszeit zeigen wir eine Videobotschaft von Ali Mongo.
Kuratiert von Manfred Kirschner und An Paenhuysen.